Solitärmöbel

„Die Griechen hatten für Kunst und Handwerk nur das eine Wort: he techné. Beide sind desselben Ursprungs. Wehe der Kunst, die ihres Ursprungs vergißt!“ Dieser Satz aus ‚Die Phantasie in der Malerei‚ von Max Liebermann scheint in der gegenwärtigen Szene des Kunstkommerzes sehr unpopulär geworden  zu sein. Wenn aber eine klare Formvorstellung gepaart mit Könnerschaft in einem so schönen und reichhaltigen Material wie Holz seine endgültige Gebrauchsform gefunden hat, – wie das bei Konrad Horsch zu beobachten ist, dann wird man beglückt sagen dürfen: dieses Möbel möchte ich wohl gerne ständig um mich haben, um es sehen und anfassen zu können.

Prof. Joh. Daniel Thulesius

 

Fotos: Gisbert Körner