Barendorf-Besucher können ab sofort zwei weitere Kunstobjekte in den Außenanlagen der Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf in Iserlohn betrachten: Den „Skyscraper“ des Steinbildhauers Karl-Ludger Pempeit und das „Kugelobjekt“ von Kunsttischler Konrad Horsch.
Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens, Museumsleiter Gerd Schäfer und die beiden Barendorfer Künstler stellten kürzlich im Rahmen eines Pressetermines die Arbeiten vor.

Konrad Horsch zu seinem „Kugelobjekt“:

„Das Objekt wurde aus dem Stammteil einer Rotbuche (Alter zirka 180 Jahre), die an der Ecke Gartenstraße / Am Tyrol gefällt werden musste, gearbeitet. Die Fällaktion wurde von mir begleitet und der Stamm nach Barendorf transportiert.
Der Entstehungsprozess des Kugelobjekts verlief folgendermaßen: Zu Beginn wurde die Stammstruktur ausgearbeitet sowie Farbflächen und Verwachsungen freigelegt. Es folgte die Bearbeitung der Oberfläche mit Kettensäge, Schnitzwerkzeug und Hohlbeiteln. Das Objekt hat eine Kugelstruktur mit tiefen Einschlüssen und leicht ovaler Endform. Um die zirka 600 Kilogramm schwere und 2013 entstandene Arbeit in erhöhter Lage zu installieren wurde eine Stahlkonstruktion in das Holz eingelassen und diese mit einem Erdanker verbunden.“

Die Idee, diese Kunstwerke dauerhaft zu präsentieren, entstand im Juli nach der Barendorfer Atelier-Nacht mit Ausstellungen der dort ansässigen Künstler. Mit den beiden neuen Kunstwerken befinden sich jetzt insgesamt neun Objekte im  Barendorfer Außenglände. Museumsleiter Gerd Schäfer hat jetzt alle beschriften und mit einem QR-Code versehen lassen, damit Besucher die wichtigsten Informationen zu den Kunstwerken bekommen können.

Quelle: www.iserlohn.de