Kultur des Individuellen
In der Historischen Fabrikanlage Maste- Barendorf in Iserlohn hat sich seit 2009 ein Themenmarkt mit qualitätsvollen Unikaten etabliert. Auch der sechste Nadelmarkt verspricht seinem Motto: “Überzeugen Sie sich vom angenehmen Ambiente und nehmen Sie eine kleine Auszeit von Massenprodukten“, wieder gerecht zu werden. Das Stadtmuseum Iserlohn hat für den 05. und 06. April 2014 Designer und Handwerker in die Museumsanlage eingeladen, um Produkte ins Blickfeld zu rücken, die von Hand mit der Nadel entstanden sind. Im Laufe der vergangenen Jahre entwickelte sich bei vielen eine Leidenschaft zum ideenreichen Selbermachen. Damit liegt der Nadelmarkt voll im Trend der Zeit und gibt darüber hinaus all denen, die das Selbermachen standhaft ablehnen, reichlich Möglichkeiten auf Entdeckungsreise nach außergewöhnlichen – bereits gefertigten – individuellen Einzelstücken zu gehen: Bekleidungsdesign in kunstvoller Ausarbeitung, ungewöhnliche Stoffe, Entwürfe phantasievoller Kleider, extravagante Schals, unverwechselbare Hüte, feine, erlesene Stickereien, zeitgenössische Stickarbeiten, Wohntextilien für ein individuelles Ambiente, Moderne Quilts in außergewöhnlichen Farbkombinationen, unverwechselbarer Schmuck, Accessoires aus hochwertigem Leder, Kinderbekleidung edel manufakturiert nach historischen Vorbildern. Im Zubehörbereich findet man Scheren aus Solingen sowie Nadeln und Kurzwaren der noch in Iserlohn ansässigen Nadelfabrik. Der abwechslungsreiche Spannungsbogen von historischen Produkten und Arbeitsweisen bis hin zu modernen Techniken und Trends ist auch in diesem Jahr wieder Programm des Nadelmarkts. Hier, in der Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf, sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dergestalt präsent. Altes trifft auf Neues: Industriegeschichte auf der einen und aktuelle Kunst und zeitgenössisches Handwerk auf der anderen Seite. Die behutsam integrierte, moderne Architektur korrespondiert wunderbar mit der historischen Industriearchitektur der Fachwerkbauten. Im Nadelmuseum wird u.a. die Bedeutung der Nadelproduktion in der Wirtschaftsgeschichte der Stadt Iserlohn dokumentiert. Technikinteressierte Besucher finden bei den Führungen im Nadelmuseum eine Antwort auf die Frage: ‘Wie kommt das Öhr in die Nadel?’ Der dort nachvollziehbare industrielle Produktionsablauf der Nadelherstellung zeigt, wie groß der Aufwand war, Nadeln aller Größen für unterschiedlichste Zwecke herzustellen. Informationen zu weiteren Programmpunkten des Nadelmarkts finden Sie unter dem Button „Begleitprogramm“. Für das leibliche Wohl sorgen das Café Barendorf und der Service-Club Inner Wheel Iserlohn. Der Eintritt ist frei. Weitere Auskünfte erhalten Sie im Stadtmuseum |